Servus zusammen,
ich habe den Einbau meiner Standheizung etwas "dokumentiert" um dem einen oder anderen vielleicht eine kleine Hilfestellung zu geben, falls jemand selber an das Thema rangehen möchte.
In meinem Fall haben wir uns für die "Eberspächer Hydronic 2 Comfort Benzin" entschieden.
Die gab es im Netz halbwegs "günstig" zusammen mit dem passenden Universal-Einbausatz für die Hydronic.
Als Bedienelement die "Easy Start Remote+".
Gleich vorweg;
Im Einbausatz "fehlen" mindestens 2 sehr wichtig Teile, sofern man für jede Einbauvariante vorbereitet sein möchte:
- Ein T-Stück für den Wasserkreislauf
- Ein T-Stück für die Benzinversorgung der Heizung
Vorbereitung braucht man für den Einbau eigentlich keine besondere. Sich für eine Einbauvariante entscheiden, Teileliste machen, bestellen, überprüfen und einen 12h Tag einplanen.
Eine gut ausgestattete Werkstatt mit Hebebühne ist von Vorteil. Ohne Hebebühne sind manche Arbeitsschritte schon sehr mühsam, da man auch unterm Auto einiges zu erledigen hat.
OK - los geht's - in meinem Fall mit einem Bekannten und KFZ-Meister in dessen Werkstatt -> HERZLICHEN DANK an Fritz an dieser Stelle nochmal!!!
Teile im Überblick:


Zuerst sollte man sich Platz verschaffen...

Als Einbauort kommt beim V6 meines Erachtens eigentlich nur der freie Raum wie auf dem Bild in Frage. Es gibt einfach zu wenig Platz im Motorraum für andere Varianten.
Da es beim V6 (im Vergleich zum 2,8l Diesel) nicht so ohne weiteres möglich ist, die Heizung in Richtung Fahrerkabine zu befestigen, kommt man nicht umher eine eigene Halterung zu bauen. Sonst wird das einfach nicht vernünftig fest.
In unserem Fall hat der Meister das Ding kurz mal abgemessen, 2x getestet und dann fast auf den Punkt genau gebaut:

Damit es nicht gleich gammelt nach dem Kanten brechen und aufhübschen noch ein bisserl Farbe drauf... ;o))

Während die Farbe trocknet, kann man schon mal den Kabelsalat vorbereiten und sich überlegen, was da wo hin soll... Und es gibt einige Kabel... ;o))

In den Innenraum zu kommen geht beim Pajero relativ mühsam. Das hängt einerseits natürlich mit "Lärm" zusammen, andererseit auch mit der Dichtigkeit wenn man durch's Wasser fährt...
Mangels besserer Ideen haben wir die Gummidurchführung wie auf dem Bild mit einem Loch versehen und dann mit einem Draht die Kabel in den Innenraum durchgezogen. Wenn man das Gummiding abmacht (wie in meinem Fall um zu sehen, ob das überhaupt geht), sollte man sich damit anfreunden, dass das Ding nie wieder auf den Plastikring drauf geht. Das kriegt man mit normalen Händen und Fingern nicht mehr drauf. Zu wenig Platz zum Arbeiten und zu straff um es wieder auf den Plasikring zu kriegen.
ALSO: Die Kabel passen da gut durch!!! Aber nicht das Gummi abziehen - einfach vorsichtig durchstechen und die Kabel durchziehen!

Sieht zwar ordentlich aus, aber das Gummi sitzt nicht mehr auf dem Ring und wäre im Falle eines Falles auch nichzt mehr richtig dicht.
Auf dem Bild sieht man auch den einen Haltpunkt der gebauten Halterung. Mangels vorhandener Befestigungspunkte haben wir den anderen Punkt auf den Kotflügel gelegt und dort durchgebohrt und verschraubt. Hält nun wirklich gut und sollte auch für Wellblechpisten stabil genug sein, denke ich.

Die Kabel sollten nun schon alle sauber verlegt sein, denn wenn die Heizung drin ist, dann kommt man nicht mehr wirklich dran.
Also Luft und Abgasschlauch montieren und alles vorsichtig einbauen, festmachen, etc. etc...
Wir haben uns mangels Alternativen für die einfachste Installation entschieden - also eine Wasserführung "in Reihe".
D.h. wir führen das von der Standheizung erwärmte Wasser zuerst in den Wärmetauscher im Innenraum und über dessen Rücklauf in den Motor. Der (ehemalige) Vorlauf des Motors geht zurück in die Standheizung.
Das hat den VORTEIL: Eine recht simple und einfach Installation.
Das hat den NACHTEIL: Das Wasser geht nun IMMER über die Standheizung in den Wärmetauscher, egal ob die Heizung benutzt wird, oder nicht.
Inwiefern das für die Standheizung gut oder schlecht ist, vermag ich im Moment nicht zu beurteilen. Wir haben entschieden, dass jetzt so mal über den Winter zu testen. Wenn sich herausstellen sollte, dass die Variante nicht so dolle ist, kommen ein Rückschlagventil (war dabei) und ein T-Stück (was uns gefehlt hat) dazwischen. Dann wird die Standheizung bei laufendem Motor praktisch "entkoppelt". Wir werden sehen wie es sich entwickelt.
Leider sind die Arbeiten zwischen Motor und Kabine echt mühsam, da es kaum Platz gibt, aber man teilweise wirklich Kraft / Platz braucht um die Zwischenstücke einzusetzen, Schellen anzuziehen, etc. ...
In unserem Fall sieht es dann so aus:



Auf dem letzten Bild erkennt man auch gut die Benzinleitung und die Stomversorgung der kleinen Dosierpumpe.
Das bringt uns zur Benzinversorgung der Standheizung... Viele Wege führen nach Rom...
Wir haben uns gegen die Einbauanleitung entschieden und nach dem Motto "keep it simple" gearbeitet.
Um keinerlei Eingriffe im bestehenden System am Motor zu wagen und weil ich kein Loch in meiner Benzinpumpeneinheit haben wollte um das mitgelieferte Ansaugrohr zu platzieren, haben wir die denkbar einfachste Variante gewählt:
Ein T-Stück (made by Peugeot, aber verlutlich funktionieren auch andere... ;o) ) direkt an der Pumpeneinheit in den Benzin-Rücklauf gesetzt.
Das hat in meinen Augen gleich mehrere Vorteile:
- es ist einfach und überall mit einfachsten Mitteln zu reparieren, wenn was sein sollte.
- sollte der Tank weitgehend leer sein, geht zwar die Standheizung nicht mehr, aber das Auto hat noch genug Sprit zur nächsten Tanke!!! Der Rücklauf ist ca. 3 cm höher als das Saugrohr. Also lieber keine Standheizung aber noch etwas Benzin fürs Auto.
- Der Rücklauf hat relativ wenig Druck und so ist das System der Standheizung nicht wirklich belastet.
Einziger Nachteil - man muss einige Meter Benzinschlauch zur Heizung verlegen. Und natürlich sorgfälltig...
Wir sind entlang der Klimaleitungen gefahren und erst im Motorraum "oben" zur Heizung. Das erschien der beste Kompromiss zu sein.



Wo Benzin verbrannt wird, muss es auch wieder weg... Wo soll das Abgas und der Auspuff hin...?
Nach etwas hin und her Verlegen, haben wir uns für die Variante wie auf den Bildern zu sehen ist entschieden. Was besseres ist uns nicht eingefallen. Leider musste deswegen der Spritzlappen verkleinert werden... Aber das Risiko war uns zu hoch, dass das Teil anfängt zu brennen... Vielleicht finde ich noch eine Möglichkeit das zu optimieren, da dort natürlich viel Wasser, Staub, Steine, etc. rumfliegen...


Aber so dürften die heißen Abgase selbst auf einer trockenen Wiese kein Problem werden. Wir haben etwa 100 Grad C am Ausgang gemessen.
Dann kommt die ganze Elektrik und Steuerung:
Quick and Dirty mit dem mitgelieferten und leicht veränderten Blech an die vorhandene Schraube vom Scheinwerferwasser gebaut:

Wenn alles soweit verbaut ist, müssen noch Steuerung, Sensoren und Antenne einen Platz finden...
Die ganzen Vorschlage in den Einbauanleitungen fand ich zu kompliziert. Ich wollte alles an einem Platz haben und möglichst trivial. Daher:

Steuereinheit, Funktions-LED und Temeraturfühler rechts neben dem Handschuhfach installiert und gut.
LED und Temperaturfühler sind zu sehen, die Steuereinheit würde von außer mit den zwei Schrauben innen angeschraubt. Für mich OK.
Das könnte man sicher VIEL schicker und "unsichtbar" lösen, wer das besser haben möchte.
Die Antenne für die Fernbedinung haben wir durch die A-Säule gelegt - mal sehen auf welche Distanz dass dann funktioniert...:

Jetzt braucht's noch Strom:
Der Meister wollte an keinen der vorhandenen Massepunkte im Motorbereich. Daher isses so geworden:

An die Batterie sind wir direkt:

Leider hab ich keine Bilder vom Stecker für die Steuereinheit. Das muss man SEHR penibel nach Anleitung machen, da man ja nur "rohe" Kabel nach der Durchführung hat und die ganzen Sensoren, Antenne, etc. noch auf den Stecker basteln muss. Aber das ist soweit gut beschrieben.
BTW: Ein bisserl Verständnis für Fahrzeugelektronik sollte man haben, sonst kann man an der Stelle echt Mist machen... Ich hätte das allein nicht hinbekommen!
... dann war alles fertig ... Aber leider was das gesamte System irgendwie ohne Funktion. Irgendwas ist halt immer... Super... Jetzt geht nach 10h Arbeit die Sucherei los...
Zum Glück ist Meister halt ein Meister ... Wir haben eine defekte Sicherung gleich mitgekauft.
Sicherung getauscht und das System erwachte zum Leben.
Wir haben das System ein Stück weit beim Einbau schon mit Kühlwasser befüllt aber zur Sicherheit noch ne Weile per Motor "gespühlt".
Nach dem ersten Einschalten ensteht ziemlich viel Dampf/Rauch. War etwas besorgniserregend, da nicht so richtig klar war, woher das jetzt alles kommt... Aber vermutlich ist da beim ersten Funktionstest nur alles an Wachs, Fetten und restlicher Kühlwasser in Rauch aufgegangen, was "neu" halt so dran ist...
Heute morgen der erste reale Funktionstest nach dem Einbau war OK.
Hab aus der Wohnung die Standheizung gestartet und nach 15 Minuten war wirklich richtig Temperatur im System. Sehr schick. Auch der Motor (was mir ja am wichtigsten ist) hatte gut Temperatur bekommen.
Ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen der sich auch an das Thema wagt.
Bei Fragen - einfach fragen. Wir können den Fred nach belieben noch optimieren und Tipps und Tricks einfliesen lassen!
Es gibt so viele Möglichkeiten, so was zu realisieren - die hier beschriebene ist sicher nicht perfekt, aber ich hoffe, dass sie weitgehend funktioniert.
Viele Grüße,
Gero
ich habe den Einbau meiner Standheizung etwas "dokumentiert" um dem einen oder anderen vielleicht eine kleine Hilfestellung zu geben, falls jemand selber an das Thema rangehen möchte.
In meinem Fall haben wir uns für die "Eberspächer Hydronic 2 Comfort Benzin" entschieden.
Die gab es im Netz halbwegs "günstig" zusammen mit dem passenden Universal-Einbausatz für die Hydronic.
Als Bedienelement die "Easy Start Remote+".
Gleich vorweg;
Im Einbausatz "fehlen" mindestens 2 sehr wichtig Teile, sofern man für jede Einbauvariante vorbereitet sein möchte:
- Ein T-Stück für den Wasserkreislauf
- Ein T-Stück für die Benzinversorgung der Heizung
Vorbereitung braucht man für den Einbau eigentlich keine besondere. Sich für eine Einbauvariante entscheiden, Teileliste machen, bestellen, überprüfen und einen 12h Tag einplanen.
Eine gut ausgestattete Werkstatt mit Hebebühne ist von Vorteil. Ohne Hebebühne sind manche Arbeitsschritte schon sehr mühsam, da man auch unterm Auto einiges zu erledigen hat.
OK - los geht's - in meinem Fall mit einem Bekannten und KFZ-Meister in dessen Werkstatt -> HERZLICHEN DANK an Fritz an dieser Stelle nochmal!!!
Teile im Überblick:


Zuerst sollte man sich Platz verschaffen...

Als Einbauort kommt beim V6 meines Erachtens eigentlich nur der freie Raum wie auf dem Bild in Frage. Es gibt einfach zu wenig Platz im Motorraum für andere Varianten.
Da es beim V6 (im Vergleich zum 2,8l Diesel) nicht so ohne weiteres möglich ist, die Heizung in Richtung Fahrerkabine zu befestigen, kommt man nicht umher eine eigene Halterung zu bauen. Sonst wird das einfach nicht vernünftig fest.
In unserem Fall hat der Meister das Ding kurz mal abgemessen, 2x getestet und dann fast auf den Punkt genau gebaut:

Damit es nicht gleich gammelt nach dem Kanten brechen und aufhübschen noch ein bisserl Farbe drauf... ;o))

Während die Farbe trocknet, kann man schon mal den Kabelsalat vorbereiten und sich überlegen, was da wo hin soll... Und es gibt einige Kabel... ;o))

In den Innenraum zu kommen geht beim Pajero relativ mühsam. Das hängt einerseits natürlich mit "Lärm" zusammen, andererseit auch mit der Dichtigkeit wenn man durch's Wasser fährt...
Mangels besserer Ideen haben wir die Gummidurchführung wie auf dem Bild mit einem Loch versehen und dann mit einem Draht die Kabel in den Innenraum durchgezogen. Wenn man das Gummiding abmacht (wie in meinem Fall um zu sehen, ob das überhaupt geht), sollte man sich damit anfreunden, dass das Ding nie wieder auf den Plastikring drauf geht. Das kriegt man mit normalen Händen und Fingern nicht mehr drauf. Zu wenig Platz zum Arbeiten und zu straff um es wieder auf den Plasikring zu kriegen.
ALSO: Die Kabel passen da gut durch!!! Aber nicht das Gummi abziehen - einfach vorsichtig durchstechen und die Kabel durchziehen!

Sieht zwar ordentlich aus, aber das Gummi sitzt nicht mehr auf dem Ring und wäre im Falle eines Falles auch nichzt mehr richtig dicht.
Auf dem Bild sieht man auch den einen Haltpunkt der gebauten Halterung. Mangels vorhandener Befestigungspunkte haben wir den anderen Punkt auf den Kotflügel gelegt und dort durchgebohrt und verschraubt. Hält nun wirklich gut und sollte auch für Wellblechpisten stabil genug sein, denke ich.

Die Kabel sollten nun schon alle sauber verlegt sein, denn wenn die Heizung drin ist, dann kommt man nicht mehr wirklich dran.
Also Luft und Abgasschlauch montieren und alles vorsichtig einbauen, festmachen, etc. etc...
Wir haben uns mangels Alternativen für die einfachste Installation entschieden - also eine Wasserführung "in Reihe".
D.h. wir führen das von der Standheizung erwärmte Wasser zuerst in den Wärmetauscher im Innenraum und über dessen Rücklauf in den Motor. Der (ehemalige) Vorlauf des Motors geht zurück in die Standheizung.
Das hat den VORTEIL: Eine recht simple und einfach Installation.
Das hat den NACHTEIL: Das Wasser geht nun IMMER über die Standheizung in den Wärmetauscher, egal ob die Heizung benutzt wird, oder nicht.
Inwiefern das für die Standheizung gut oder schlecht ist, vermag ich im Moment nicht zu beurteilen. Wir haben entschieden, dass jetzt so mal über den Winter zu testen. Wenn sich herausstellen sollte, dass die Variante nicht so dolle ist, kommen ein Rückschlagventil (war dabei) und ein T-Stück (was uns gefehlt hat) dazwischen. Dann wird die Standheizung bei laufendem Motor praktisch "entkoppelt". Wir werden sehen wie es sich entwickelt.
Leider sind die Arbeiten zwischen Motor und Kabine echt mühsam, da es kaum Platz gibt, aber man teilweise wirklich Kraft / Platz braucht um die Zwischenstücke einzusetzen, Schellen anzuziehen, etc. ...
In unserem Fall sieht es dann so aus:



Auf dem letzten Bild erkennt man auch gut die Benzinleitung und die Stomversorgung der kleinen Dosierpumpe.
Das bringt uns zur Benzinversorgung der Standheizung... Viele Wege führen nach Rom...
Wir haben uns gegen die Einbauanleitung entschieden und nach dem Motto "keep it simple" gearbeitet.
Um keinerlei Eingriffe im bestehenden System am Motor zu wagen und weil ich kein Loch in meiner Benzinpumpeneinheit haben wollte um das mitgelieferte Ansaugrohr zu platzieren, haben wir die denkbar einfachste Variante gewählt:
Ein T-Stück (made by Peugeot, aber verlutlich funktionieren auch andere... ;o) ) direkt an der Pumpeneinheit in den Benzin-Rücklauf gesetzt.
Das hat in meinen Augen gleich mehrere Vorteile:
- es ist einfach und überall mit einfachsten Mitteln zu reparieren, wenn was sein sollte.
- sollte der Tank weitgehend leer sein, geht zwar die Standheizung nicht mehr, aber das Auto hat noch genug Sprit zur nächsten Tanke!!! Der Rücklauf ist ca. 3 cm höher als das Saugrohr. Also lieber keine Standheizung aber noch etwas Benzin fürs Auto.
- Der Rücklauf hat relativ wenig Druck und so ist das System der Standheizung nicht wirklich belastet.
Einziger Nachteil - man muss einige Meter Benzinschlauch zur Heizung verlegen. Und natürlich sorgfälltig...
Wir sind entlang der Klimaleitungen gefahren und erst im Motorraum "oben" zur Heizung. Das erschien der beste Kompromiss zu sein.



Wo Benzin verbrannt wird, muss es auch wieder weg... Wo soll das Abgas und der Auspuff hin...?
Nach etwas hin und her Verlegen, haben wir uns für die Variante wie auf den Bildern zu sehen ist entschieden. Was besseres ist uns nicht eingefallen. Leider musste deswegen der Spritzlappen verkleinert werden... Aber das Risiko war uns zu hoch, dass das Teil anfängt zu brennen... Vielleicht finde ich noch eine Möglichkeit das zu optimieren, da dort natürlich viel Wasser, Staub, Steine, etc. rumfliegen...


Aber so dürften die heißen Abgase selbst auf einer trockenen Wiese kein Problem werden. Wir haben etwa 100 Grad C am Ausgang gemessen.
Dann kommt die ganze Elektrik und Steuerung:
Quick and Dirty mit dem mitgelieferten und leicht veränderten Blech an die vorhandene Schraube vom Scheinwerferwasser gebaut:

Wenn alles soweit verbaut ist, müssen noch Steuerung, Sensoren und Antenne einen Platz finden...
Die ganzen Vorschlage in den Einbauanleitungen fand ich zu kompliziert. Ich wollte alles an einem Platz haben und möglichst trivial. Daher:

Steuereinheit, Funktions-LED und Temeraturfühler rechts neben dem Handschuhfach installiert und gut.
LED und Temperaturfühler sind zu sehen, die Steuereinheit würde von außer mit den zwei Schrauben innen angeschraubt. Für mich OK.
Das könnte man sicher VIEL schicker und "unsichtbar" lösen, wer das besser haben möchte.
Die Antenne für die Fernbedinung haben wir durch die A-Säule gelegt - mal sehen auf welche Distanz dass dann funktioniert...:

Jetzt braucht's noch Strom:
Der Meister wollte an keinen der vorhandenen Massepunkte im Motorbereich. Daher isses so geworden:

An die Batterie sind wir direkt:

Leider hab ich keine Bilder vom Stecker für die Steuereinheit. Das muss man SEHR penibel nach Anleitung machen, da man ja nur "rohe" Kabel nach der Durchführung hat und die ganzen Sensoren, Antenne, etc. noch auf den Stecker basteln muss. Aber das ist soweit gut beschrieben.
BTW: Ein bisserl Verständnis für Fahrzeugelektronik sollte man haben, sonst kann man an der Stelle echt Mist machen... Ich hätte das allein nicht hinbekommen!
... dann war alles fertig ... Aber leider was das gesamte System irgendwie ohne Funktion. Irgendwas ist halt immer... Super... Jetzt geht nach 10h Arbeit die Sucherei los...
Zum Glück ist Meister halt ein Meister ... Wir haben eine defekte Sicherung gleich mitgekauft.

Sicherung getauscht und das System erwachte zum Leben.
Wir haben das System ein Stück weit beim Einbau schon mit Kühlwasser befüllt aber zur Sicherheit noch ne Weile per Motor "gespühlt".
Nach dem ersten Einschalten ensteht ziemlich viel Dampf/Rauch. War etwas besorgniserregend, da nicht so richtig klar war, woher das jetzt alles kommt... Aber vermutlich ist da beim ersten Funktionstest nur alles an Wachs, Fetten und restlicher Kühlwasser in Rauch aufgegangen, was "neu" halt so dran ist...
Heute morgen der erste reale Funktionstest nach dem Einbau war OK.
Hab aus der Wohnung die Standheizung gestartet und nach 15 Minuten war wirklich richtig Temperatur im System. Sehr schick. Auch der Motor (was mir ja am wichtigsten ist) hatte gut Temperatur bekommen.
Ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen der sich auch an das Thema wagt.
Bei Fragen - einfach fragen. Wir können den Fred nach belieben noch optimieren und Tipps und Tricks einfliesen lassen!
Es gibt so viele Möglichkeiten, so was zu realisieren - die hier beschriebene ist sicher nicht perfekt, aber ich hoffe, dass sie weitgehend funktioniert.
Viele Grüße,
Gero
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut
haben" – (Alexander von Humboldt)
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien." (Heraklit von Ephesos, ca. 520 bis 460 v. Chr.)
Na dann, packen wir's an. Freiwillige vor!
"Spezifikationen sind für die Schwachen und Ängstlichen!"
Klingonischer Softwareentwickler (2292 - 2379)
haben" – (Alexander von Humboldt)
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien." (Heraklit von Ephesos, ca. 520 bis 460 v. Chr.)
Na dann, packen wir's an. Freiwillige vor!
"Spezifikationen sind für die Schwachen und Ängstlichen!"
Klingonischer Softwareentwickler (2292 - 2379)